Barolo Scongiuro 2017
Pietro di CampoFact Sheet
Artikelnummer | 143655 |
Weintyp | Rotwein |
Rebsorte(n) | Nebbiolo |
Land | Italien |
Region | Piemont |
Jahrgang | 2017 |
Geschmack | trocken |
Wein-Stil | gehaltvoll & nachhaltig |
Nettofüllmenge | 0,75 L |
Alkoholgehalt | 13,50 % vol |
Trinktemperatur | 16-18°C |
Reifepotenzial | 2031 |
Gesetzliche Angaben | enthält Sulfite |
Produzent | Pietro di Campo |
Adresse | Einführer: The Wine Team, SE-11148 Stockholm |
Unsere Verkostungsnotiz

Einem verführerisch-einladenden Granatrot folgt ein wunderbar weitgefächertes Bouquet, dass einem buchstäblich das Wasser im Munde zusammenläuft: Waldbeeren, Sauerkirschen, Brombeeren, florale Avancen mit Veilchen, Kräuter, mineralische Aspekte mit Eisen und Graphit, bis hin zu einer ganzen Reihe von Gewürzen wie Zimt, Nelke und Lorbeer. Am Gaumen zupackend von Beginn an, mit profunder Substanz, dichter, langlebiger Tanninstruktur und nobler Weinsäure, so wie es sich für einen veritablen Barolo gehört. Im Finale mit schon fast burgunderhafter Noblesse, Länge und Kraft ausgestattet. Und der hat Entwicklungspotenzial für mindestens 10 Jahre, wenn nicht gar mehr.
Awards
93
Wine in Black
Wine in Black
Ach malerisches, genussvolles Piemont! Dass hier in den sanften Hügelketten zwischen den kleinen verschlafenen Orten Asti und Alba aus der Königsrebe Nebbiolo magische Weine erzeugt werden, ist längst bekannt. Hinlänglich bekannt ist auch, das Genießer für die wunderbaren Gewächse recht tief ins Portemonnaie greifen müssen. Che peccato, dachte man sich bei Pietro di Campo und entwickelte den 'Scongiuro' - einen traumhaften Barolo, dessen handverlesene Trauben aus den legendären Gemeinden Barolo, Castiglione Falletto, Serralunga d'Alba und La Morra stammen. Natürlich reifte der Wein regelgerecht über 24 Monate im Holzfass und anschließend 12 Monate auf der Flasche. Dass man dennoch kein Vermögen für ihn hinblättern muss, mag man dabei kaum fassen! Besonders viel Liebe zum Detail hat man bei Pietro di Campo auch beim Etikett walten lassen. Dort ziert nämlich eine Handgeste alle Weine aus dem Haus. Bei 'Scongiuro' sind es die gekreuzten Hörner, bei der der Zeigefinger und der kleine Finger von der Faust abgespreizt werden, während der Daumen vor den mittleren Fingern liegt. Genau, das kennt man als Teufelshörner von Rock-Konzerten. In Italien nutzt man diese Geste aber auch, um Unglück von einander abzuwenden. Obwohl man das wahrlich nicht braucht, hat man den 'Scongiuro' erstmal im Glas. Kaum vorstellbar, dass dann irgendetwas auf der Welt den Genuss, der einen gleich erwartet, stören könnte. Ein Weinriese, der noch eine Dekade vor sich hat und jung getrunken unbedingt zwei bis drei Stunden vorab dekantiert werden muss. Chin chin!
Passt zu
Dunklem Fleisch wie Rind, Wild und Lamm, aber auch zur Käseplatte fantastisch. Unser Geheimtipp: Tajine!

Pietro di Campo

Es sind die drei großen "Bs" des Piemont, denen man sich bei Pietro di Campo widmet: Barbera, Barbaresco und Barolo. Ziel ist es, die Tradition des italienischen Weinbaus zu bewahren und gleichzeitig zu modernisieren. Quasi Weine, die eine Brücke schlagen sollen vom Gestern ins Heute. Für die Rebflächen gilt deswegen erst einmal: sie werden naturnah und nachhaltig im Piemont bewirtschaftet.
Vinifikation
Der Pietro di Campo Barolo 'Scongiuro' ist ein reinsortiger Nebbiolo. Die Trauben stammen aus den Barolo-Gemeinden Barolo, Castiglione Falletto, Serralunga d'Alba und La Morra. Die Böden sind zum Teil von fruchtbaren Kalkmergelböden mit hohem Eisengehalt, zum Teil von sandhaltigen Mergelböden. Der Wein wurde nach der sorgsamen Handlese der Beeren über 24 Monate lang in Holzfässern ausgebaut, anschließend erfolgte ein einjährige Flaschenreife, bevor der Barolo auf den Markt kam.

