Cabernet Sauvignon erhielt seinen Namen aufgrund der Vermutung, dass die Rebe eine Wildkreuzung aus dem Cabernet Franc ist. Der Namensteil Sauvignon spielt dabei nicht auf den Sauvignon Blanc sondern auf das französische Wort „sauvage“ an, was so viel wie „wild“ bedeutet. Tatsächlich haben Forscher mittels DNA-Analyse herausgefunden, dass die Elternpflanzen des Cabernet Sauvignon der Cabernet Franc und der Sauvignon Blanc sind.
Mehr lesenCabernet Sauvignon erhielt seinen Namen aufgrund der Vermutung, dass die Rebe eine Wildkreuzung aus dem Cabernet Franc ist. Der Namensteil Sauvignon spielt dabei nicht auf den Sauvignon Blanc sondern auf das französische Wort „sauvage“ an, was so viel wie „wild“ bedeutet. Tatsächlich haben Forscher mittels DNA-Analyse herausgefunden, dass die Elternpflanzen des Cabernet Sauvignon der Cabernet Franc und der Sauvignon Blanc sind, die sich durch Zufall gekreuzt haben. Seinen Ursprung hat die Pflanze wohl in der Region Bordeauxin Frankreich. Auch heute noch spielt der Cabernet Sauvignon-Wein dort eine große Rolle. Zwar wird er selten sortenrein ausgebaut, bildet aber die Grundlage für viele Cuvées. Meist trifft der Cabernet Sauvignon auf Merlot oder Cabernet Franc in einer Cuvée.
Mitte der 1970er Jahre trat der Cabernet Sauvignon seinen Siegeszug um die Welt an. Heute wird er in fast jeder Weinnation der Welt angebaut. Dabei kommen die besten Cabernet Sauvignon-Weine aus den warmen, nicht trockenen Regionen wie Neuseeland oder Südafrika. Die Weine, die aus diesen Regionen stammen, sind teilweise noch besser als Cabernet Sauvignon-Weine aus Frankreich selbst. Weitere bedeutende Weinanbau-Regionen für den Cabernet Sauvignon sind neben Frankreich, Neuseeland und Südafrika, die USA (speziell Kalifornien), Italien, Australien, Argentinien, Chile und Bulgarien. Man findet ihn aber auch auf Weinbergen in Deutschland und der Schweiz.
Der Cabernet Sauvignon bevorzugt warme Regionen mit viel Sonne, die ihm Zeit zum Reifen geben. Trockenheit, aber auch übermäßige Nässe wirken sich negativ auf den Wein aus. Am wohlsten fühlt er sich auf lockeren Kiesböden, die eine ideale Entwässerung aufzeigen, denn Staunässe verträgt die Edelrebe überhaupt nicht.