An Saale und Unstrut wird schon seit dem 12. Jahrhundert Weinbau betrieben, zwischenzeitlich wurden über 10.000 Hektar Rebfläche bearbeitet. Doch die Zeiten sind leider schon lange vorbei. Mit 765 Hektar Anbaufläche gehört die nördlichste Weinbauregion Deutschlands heute zu den kleineren Weinanbaugebieten.
Mehr lesenAn Saale und Unstrut wird schon seit dem 12. Jahrhundert Weinbau betrieben, zwischenzeitlich wurden über 10.000 Hektar Rebfläche bearbeitet. Doch die Zeiten sind leider schon lange vorbei. Mit 765 Hektar Anbaufläche gehört die nördlichste Weinbauregion Deutschlands heute zu den kleineren Weinanbaugebieten. Allerdings werden die Rebflächen ständig weiter ausgebaut. Wie in fast allen anderen Regionen auch, ist der Weißwein stärker vertreten als der Rotwein.
Auf 73,9 % der Fläche stehen vor allem Müller-Thurgau, Weißburgunder, Riesling und Silvaner, aber auch Bacchus, Kerner, Grauburgunder, Gutedel und Traminer. Bei den Rotweinen dominieren Dornfelder und Portugieser. Spätburgunder, Regent, Zweigelt und Lemberger spielen eine eher untergeordnete Rolle. Meist werden die Weine trocken ausgebaut, teilweise auch in Barrique verfeinert.